Nessi Tausendschön - hide and speak
Optionen zu Nessi Tausendschön - hide and speak
Informationen
Inhalt:
1 like steel 4:36
2 come on in 4:06
3 rescue 3:28
4 that night in goa 3:41
5 empty 3:11
6 hey good lookin´ 4:40
7 reason 3:47
8 midnight 4:04
9 i´m so lonesome 3:15
10 howling at the moon 1:28
11 evolution 3:20
12 hey little man 2:18
13 free the horinya islands 2:35
14 trust in me 4:08
15 until you sleep 7:03
all songs composed by william mackenzie and nessi
except tracks 6 and 9 by hank williams and track 14 n.wever/a. schwartz/m. ager
recorded in canada at dog my cat studio, salt spring island b.c. with glenn macintosh and in germany with paco saval at the blue room studio, cologne
mixed by tilmann ilse at ballsaal studio, berlin, germany
mastered by kai blankenberg in skyline tonfabrik, düsseldorf, germany
Infotext deutsch:
Auf dem Saturday Night Bazaar im indischen Goa hat alles angefangen. Auf diesem Nachtmarkt treffen sich nachts regelmäßig Musiker aus allen Nationen. An einem wunderbar warmen Abend waren der kanadische Gitarrist William Mackenzie und die Kölner Sängerin und Kabarettistin Annette Maria Marx mit von der Party. Sie spielten das übliche Repertoire. Ein bisschen Jazz, ein bisschen Pop, ein wenig Blues. Irgendwann aber gingen ihnen die vorbereiteten Songs aus, doch die zauberhafte Stimmung einer magischen Nacht wollte mehr. So improvisierte das musikalische Paar und gebar aus der spontanen Schwingung die ersten Songs dieses wunderbaren Albums. Nessi war geboren.
In einem kanadischen Club wurde der renommierte Gitarrist Harry Manx auf Nessi aufmerksam. Manx gilt nicht nur in Kanada schon eine Weile als Spezialist, wenn es gilt fernöstliche mit westlicher Musik zu verbinden, indische Ragas und Blues zu vermählen. Er lud William Mackenzie und Annette Maria Marx zu Aufnahmen in sein berühmtes „dog my cat“-Studio ein. Dort entstanden die 15 Songs, die „Hide And Speak“ zu jenem kleinen Juwel machen, das es nun ist. Swingende Countryklänge und jazzige Momente glänzen da im Einklang, aber auch im Widerstreit mit purem Pop oder berauschendem Chanson.
Manx war es auch, der den Gitarristen Kevin Breit ins kanadische Studio holte. Kevin Breit sollte man kennen, seit er für Norah Jones den Song „Humble Me“ schrieb und sich als Mitglied ihrer „Handsome Band“ oder als Begleiter von Celine Dion und Cassandra Wilson einen Namen gemacht hat. Mit dem sicheren Gefühl für die richtige Dosis setzte Breit entscheidende Akzente, die sich wunderbar ergänzen mit all den anderen besonderen Momenten, in denen plötzlich eine Säge singt, in denen auf einmal ein Opernchor seine Aufwartung zu machen scheint. Es sind diese kleine Irritationen, die „Hide And Speak“ zu der musikalischen Wundertüte machen, die es nach Monaten konzentrierter Arbeit geworden ist.
Nessi ist nicht das erste Album von William Mackenzie und Annette Maria Marx. Der in Schottland geborene Kanadier hat bereits mit seiner Band Billy Bob Buddha zwei Platten veröffentlicht, während die Kölnerin als Kabarettistin Nessi Tausendschön bereits für sechs CDs verantwortlich zeichnet, die sie als ganz besonders begabte Verknüpferin von Kabarett und Musik ausweisen, wofür sie unter anderem mit dem Deutschen Kleinkunstpreis und dem Salzburger Stier ausgezeichnet wurde.
Mit Nessi wollte das Duo beweisen, dass man gelegentlich auch mal die musikalische Straßenseite wechseln muss, wenn man vorwärts kommen möchte. Geholfen haben dabei auch befreundete Musiker aus Deutschland wie Martell Beigang (M. Walking On The Water, Sasha, Dick Brave Band) oder Paco Saval (Sally Oldfield, Wolf Maahn, Lance Harrison Band).
„hide and speak“ ist ein ungeheuer facettenreiches Album geworden, eines, das entdeckt werden will und in beinahe jeder Windung eine neue Überraschung feilbietet. Es vereint vertrackte Rhythmik mit jener Anschmiegsamkeit, die schon die Norah-Jones-Alben zur vielseitigen Angelegenheit machte. Es führt in Höhen, die sonst nur Kate Bush erreicht, rauf in die Gegend über dem versteckten Regenbogen, wo die Sicht so klar sein soll. Und wer das nicht glaubt, der vertraue einfach der Schlange Kaa aus dem Dschungelbuch. Der verleiht Nessi eine ultimativ betörende Stimme und gibt den unbedingt zu befolgenden Imperativ aus: „Trust In Me“.
musicians:
nessi: vocals, background vocals, singing saw
william mackenzie: acoustic and electric guitars, slide guitar, electric sitar, six string mandolin
paco saval: organ, accordion, piano, shaker, background vocal on track 3 and whistling on track 2
harry manx: slide on track 1 and 7, banjo on track 5 and 9
kevin breit: electric guitar solo on track 3 and 6
martell beigang: drums on track 4, radek stawarz: violin on track 2
ralf grottian: harmonica on track 8